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Lake Laberge

Etwa zwanzig Kilometer nördlich von Whitehorse durchfließt der Yukon den Lake Laberge. Der 65 Kilometer lange und vier Kilometer breite See entstand durch eine Ausweitung des Flusses. Zu Recht gefürchtet sind hier die starken Winde in Süd-Nord-Richtung, die sehr oft die gefährlichen, bis zu zwei Meter hohen Wellen entstehen lassen. Der anschließende wunderschöne Teilabschnitt des Yukon vom Ende des Sees bis zur Einmündung des Teslin River ist unter dem Namen Thirty Mile -Sektion bekannt.

Liard River

Der 1115 Kilometer lange Nebenfluss des Mackenzie durchfließt die kanadischen Yukon- und Nordwest-Territorien sowie die Provinz -Britisch Kolumbien. Seinen Namen leiteten die ersten Abenteurer und Entdecker von dem französischen Wort für Pappeln (peuplier) ab, die in ungewöhnlichen Mengen am Ufer des Flusses wachsen. Der auf der gesamten Länge kaum schiffbare Fluss (außer Kanus) entspringt in den Pelly Mountains im südöstlichen Teil des Yukon Territoriums und mündet bei Fort Simpson im Nordwest Territorium in den Mackenzie River. Die bekanntesten Nebenflüsse des Liard Rivers sind der South Nahanni, Fort Nelson, Dease und Frances River.

London, Jack

Wohl kein anderer Schriftsteller hat das Bild der Menschen in aller Welt über den großen Goldrausch intensiver geprägt als Jack London. Seine Erzählungen wie Wolfsblut, Ruf der Wildnis, Lockruf des Goldes oder Alaska Kid beschreiben die raue Schönheit, aber auch die unbarmherzige Natur des kanadischen Nordens. Seine Protagonisten stehen für Freiheit und Abenteuer, Draufgängertum, Überlebenskampf und Kameradschaft – ein Spiegelbild seines eigenen Lebens als Straßenkind, Tramp, Goldsucher und Tagelöhner, Austernräuber, Alkoholiker, Sozialist, Großgrundbesitzer und ... meist gelesener Autor seiner Zeit.

Jack London wurde am 12. Januar 1876 in San Francisco geboren und wuchs in bitterer Armut auf. 1897 brach er mit der ersten Welle von Stampeders zu den Goldfeldern am Klondike auf und meldete in Dawson City den »Claim Nr. 54« an. Sein »Gold« fand er jedoch in den Geschichten der Goldgräber, Händler, Gauner und Schurken, die sich in den Kneipen und Bordellen im schnell wachsenden Dawson City herumtrieben. In den kommenden 16 Jahren schrieb er über 50 Bücher und 150 Kurzgeschichten sowie unzählige Zeitungsartikel. Viele seiner Geschichten wurden verfilmt.

Jack London starb im Alter von gerade einmal 40 Jahren nach einem ruhelosen Leben am 22. November 1916 auf seinem Landsitz Glen Ellen in Kalifornien.

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